Gelegentlich, eigentlich viel zu oft, drücken sich Familiengerichte aus Unwissenheit oder frecher Bequemlichkeit darum, über beantragten Umgang zu beschließen. Den Umgang zu regeln wird der Einfachheit halber einer Ergänzungspflegschaft übertragen, die dann -es sind ja meistens Frauen, die froh und glücklich darüber sind, in ihrem Leben auch mal etwas bestimmen zu dürfen- das ausnutzen, in der Regel gegen Väter, aber auch bei Sorgerechtsentzugsmaßnahmen, die auch Mütter betreffen.
In diesem Beschluss v. 14.08.2014 in Sachen 11 UF 118/14 gibt's dafür was "auf die richterlichen Ohren":
zum Beschluss: OLG Stuttgart, Beschluß v. 14.8.2014, 11 UF 118/14 > https://bit.ly/2AUGoGH
es gibt weitere (ältere) Rechtsprechung dazu: OLG München, Beschluss v. 22.12.2010, 33 UF 1745/10 > https://bit.ly/2D02rw1 OLG München, Beschluss v. 16.08.2011, 26 UF 263/11 > https://bit.ly/2Bf7Or4 BVerfG, Beschluss v. 17.06.2009, 1 BvR 467/09 > https://cutt.ly/1ubSDf